Die Idee

Der Initiator, Maged Al-Saidi, ist im Jemen aufgewachsen. Als Student kam er nach Deutschland und hat hier ein neues Zuhause gefunden. Die Idee der Gründung eines Vereins kam ihm, als er seinen Freunden und Kollegen vom Krieg und der Notlage im Jemen erzählte und immer mehr Menschen ihn gefragt haben, wie sie helfen können. Zusammen mit Freunden gründete er deshalb den Verein „Kinder Jemens in Not“. 

Der Verein

Der Verein wurde im Februar 2017 in München gegründet. Er ist als gemeinnützig anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen (Amtsgericht München, VR 207136). Spenden sind steuerlich voll absetzbar. Der Vorstand des Vereins besteht aus drei Personen, derzeit Maged Al-Saidi, Martin Rasper und Gisela Hoffmann. Alle Vorstandsmitglieder, sowie überhaupt alle Vereinsmitglieder, arbeiten ausschließlich ehrenamtlich, es entstehen keinerlei Verwaltungs- oder Personalkosten, und sämtliche Spenden gehen unmittelbar und vollständig in die Hilfsprojekte.

Wie kommt die Hilfe an

Durch den Krieg erreichen die Hilfslieferungen die betroffenen Gebiete nur mit großem Aufwand. Seit Ausbruch des Kriegs ist der Luftraum über dem Jemen weitgehend abgeriegelt. Der Flughafen der Hauptstadt Sanaa kann nicht mehr regelmäßig angeflogen werden. Seit Sommer 2018 ist auch der Hafen von Hudaydah, über den die meisten Hilfslieferungen ankamen, umkämpft und z.T. zerstört. Alle Konfliktparteien trugen dazu bei, das Leiden der Zivilbevölkerung noch zu vergrößern, indem sie humanitäre Hilfeleistungen beschränkten bzw. nur in bestimmten Gebieten zulassen. Dies führt dazu, dass Hilfslieferungen bestimmte Gebiete kaum noch erreichen. Genau in diesen Gebieten werden wir tätig. 

Die Hilfe erfolgt zum einen durch die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel zum Kauf von Lebensmitteln und Schulmaterialien sowie der Übernahme der Kosten für medizinische Behandlungen. Darüber hinaus nutzt der Verein seine Mittel zum Kauf von Baumaterialien,um eine Kinderklinik im ländlichen Raum der Provinz Ibb zu bauen, und für deren medizinische Einrichtung. Der Verein eröffnete dafür ein Konto bei der Internationalen Bank des Jemen (International Bank of Yemen), auf das von Deutschland aus Gelder überwiesen werden, und wird im Land durch seinen rechtlich anerkannten Partnerverein „Yemen’s Children in Need“ vertreten. 

Was wir tun

Unser Konzept sieht vor, gemeinsam mit Partnern im Jemen direkt vor Ort möglichst konkret zu helfen. Aktuell haben wir 6 HelferInnen, davon zwei Ärzte und eine Ärztin, die in verschiedenen Städten und ländlichen Regionen arbeiten. Unser Fokus liegt in den Städten und Regionen um al-Hudaida, Sanaa, Taizz, Dhamar, Ibb und Al-Qafr. 

Unsere Helferin Frau Dr. Asmahan im Gespräch mit der Schülerin Rawia, dieses Mädchen wird vom Verein unterstützt: